Details
121 West 11th Street
New York City
4 November 1938
To Professor Albert Einstein
112 Mercer Street
Princeton, New Jersey
Dear Professor Einstein,
I spoke with Attorney Maass this morning. After another conversation with the Swiss Consulate’s attorney here, Mr. Maass considers it inappropriate to establish a trustee fund or a corporation without the counsel of a Swiss lawyer who can examine matters on location. The Swiss attorney residing here had pointed out to him that the laws of Switzerland regarding mortgage law and particularly tax law in the individual cantons and cities are so diverse that close examination of the matter is necessary. We agreed to write Attorney Guggenheim a detailed letter and to inform him of our plans and to ask for his approval. Mr. Maas will draft this letter today and forward it to me so that I have it tomorrow morning. I shall send the letter to Switzerland, provided you do not inform me by telephone that you do not wish it to go out.
I would consider it proper that you send another brief telegram to Guggenheim or Mrs. Mileva E. in which you communicate that a detailed letter is on the way. Whether you should say furthermore that you are basically positively disposed in this matter, I would like to leave to your discretion.
Kind regards,
Yours.
ON:lg
[TLC. Handwritten correction.]
121 West 11th Street
New York City
4. November - 1938
Herrn Professor Albert Einstein
112 Mercer Street
Princeton, New Jersey
Lieber Professor Einstein:
Ich habe heute frueh mit Herrn Rechtsanwalt Maass gesprochen. Nach nochmaliger Unterhaltung mit dem Anwalt des Schweizerischen Konsulats hier, haelt es Herr Maass fuer nicht angezeigt, einen Trustee Fund oder eine Corporation zu gruenden, ohne die Beratung eines schweizerischen Anwalts, der an Ort und Stelle die Dinge untersuchen kann. Der hier wohnende schweizer Anwalt hat ihn darauf aufmerksam gemacht, dass die Gesetzgebung der Schweiz hinsichtlich des Hypothekenrechts und besonders des Steuerrechts in den einzelnen Kantonen und Staedten so verschieden ist, dass eine genaue Untersuchung der Angelegenheit notwendig ist. Wir kamen ueberein, an Herrn Rechtsanwalt Guggenheim einen ausfuehrlichen Brief zu schreiben und ihm mitzuteilen, was wir vorhaben und ihn um seine Zustimmung zu bitten. Herr Maass wird diesen Brief heute entwerfen und ihn mir so zuschicken, dass ich ihn morgen frueh habe. Ich werde den Brief nach der Schweiz absenden, falls Sie mir nicht telefonisch mitteilen lassen, dass Sie die Absendung nicht wuenschen.
Ich hielte es fuer richtig, dass Sie an Guggenheim oder Frau Mileva E. ein weiteres kurzes Telegramm senden, in dem Sie mitteilen, dass ein ausfuehrlicher Brief unterwegs ist. Ob Sie darueber hinaus sagen sollten, dass Sie grundsaetzlich der Angelegenheit positiv gegenueberstehen, moechte ich Ihnen zur Entscheidung ueberlassen.
Mit vielen Gruessen,
Ihr
ON:lg
[TLC. Handwritten correction.]