Samstag [May 16, 37] Lieber Nathan! Es ist gut, dass Sie Montag für 3 Uhr verabredet haben. Ich komme Montag etwa 9 ½ Uhr zu Bucky’s. Wenn ich von Ihnen nichts höre, rufe ich Sie an. Ich bin sehr froh, wenn die Testament-Angelegenheit erledigt ist, dass mich ruhig der Teufel holen kann, wenns ihm richtig scheint. Nachtrag zu den Testamentsbestimmungen 1) Margot soll für Frl. Dukas sorgen 2) Mein Sohn Albert erhält aus meiner Bibliothek, was er will. Den Rest erhält die Bibliothek in Jerusalem; was sie nicht will, soll irgendwie gemeinnützig verwendet werden. Albert soll auch meine Geige erhalten und das Klavier, wenn er Platz für letzteres hat. ––––––– Den Brief habe ich sofort nach Empfang abgesandt; das Verfahren schien mir aber sonderbar, weil ich doch in dem Brief nicht Stellung nehme. Herzlich grüsst Sie Ihr A. E. Prof. Dr. Otto Nathan 121 West. 11. Str. New York City. [AENV. Postmarked “New York, N. Y. May 16 9-PM 1937.”] MRS. IRVING LEHMAN RIDGE STREET PORT CHESTER, N. Y. [Return address printed on back flap of envelope.]