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Dear Dr. Nathan,
That was a peculiar coincidence that I should meet you and the agent, whom I had to meet about the house, on the street after I had only just ambled into Princeton. The agent happened to be standing just where I had asked about another house on Evelyn Place, which I secretly wanted to take a look at. That’s what he told me about afterwards, hot off the press, when I arrived to meet him. I rented the old house again and am glad that I have nothing more to do about it. I feel at home there and I know all its faults and weaknesses. I am sorry that I caused you so much effort and expense. I did not think it through properly, otherwise I would have spared you all of this.
I was at the station in New York punctually at 3 o’clock and was awaited by my husband in Westerly. I have no hankering for company, but I would have liked to have you here for a few days as a guest. It is so indescribably fine here, where we are living. We have a very large, bright and sunny house. All of Watch Hill belongs to us now, for there are no people about. One doesn’t hear a sound, apart from the chirping of crickets and the murmur of the sea. My child could have had it so nice here, that’s what I thought to myself when I rented this beautiful house in May.
I thought you looked poorly yesterday, much thinner, and not of good complexion. I wished I could help you. My husband has recuperated here magnificently. He does well wherever he is, and actually nothing seems to get to him that could upset him. An enviable existence.
Goodbye for now, and all the best.
Yours,
Elsa Einstein.
[TLS]
Lieber Herr Dr. Nathan!
Das war ein merkwürdiger Zufall, dass ich Sie und den Agenten, den ich des Hauses wegen aufsuchen musste, auf der Strasse getroffen habe, nachdem ich kaum in Princeton eingetrudelt war. Der Agent stand gerade da, wo ich nach dem andern Haus am Evelyn Place, das ich mir heimlich noch ansehen wollte, gefragt habe. Das hat er mir nachher brühwarm erzählt, als ich bei ihm anlangte. Ich habe das alte Haus wieder gemietet und bin froh, dass ich damit nichts mehr zu tun habe. Ich bin dort eingelebt und ich kenne alle seine Fehler und Schwächen. Es tut mir leid, dass ich Ihnen so viel Mühe und Kosten verursacht habe. Ich habe mir das nicht recht überlegt, sonst hätte ich Ihnen dies alles erspart.
Ich war pünktlich um 3 Uhr am Bahnhof in New York und wurde in Westerly von meinem Mann erwartet. Ich habe keine Sehnsucht nach Menschen, aber Sie hätte ich gerne hier einige Tage gastlich aufgenommen. Es ist so unbeschreiblich schön da, wo wir wohnen. Wir haben ein sehr grosses, lichtes und sonniges Haus, ganz Watch Hill gehört uns jetzt, denn es ist menschenleer. Man hört keinen Laut ausser das Zirpen der Grillen und das Rauschen des Meeres. Mein Kind hätte es hier so gut haben können, so hatte ich es mir gedacht, als ich dies schöne Haus im Mai mietete.
Ich fand Sie gestern schlecht aussehend, viel magerer geworden und keine gute Farbe. Ich wünschte, ich könnte Ihnen helfen. Mein Mann hat sich hier herrlich erholt, er hat es ja überall gut, wo er ist und an ihn kommt eigentlich auch nichts heran, was ihn stören könnte. Ein beneidenswertes Dasein.
Auf Wiedersehn in Bälde und alles Gute.
Ihre
Elsa Einstein.
[TLS]